Apnoe

Birgit Wesemann
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Jugendsportwart

Apnoe – die ursprüngliche Art des Tauchens. Mit einem Atemzug die Unterwasserwelt erkunden, sich frei unter Wasser bewegen. Ob in die Tiefe oder als »Sightseeing«. Ob im See oder im Meer. Fallen lassen, den Druck spüren, die Stille.

Herzlich willkommen auf der Apnoeseite des HTSBs.

Unsere Aufgabe ist, für die Sicherheit und den Spaß beim Apnoe zu sorgen. Dies erfüllen wir durch eine gute Ausbildung und regelmäßigesTraining. In vielen Vereinen des HTSBs wird schon lange Zeit das Abtauchen in das Flossentraining mit integriert.

Unser Ziel ist es, das Abtauchen mit einem Abzug als reines Apnoetraining anzubieten. Sowohl im Bereich des Breitensports als auch im Bereich des Wettkampfsports. Der Unterschied zwischen diesen beiden Bereichen sind primär die definierten Maximal-Zeiten, -Strecken und -Tiefen und nicht die Teilnahme an Wettkämpfen. Nur wer regelmäßig im Schwimmbad trainiert und regelmäßig die Sicherung und das Retten wiederholt, hat im Freiwasser Spaß und ist ein zuverlässiger Tauchpartner. Kompetenz und Kondition sind Voraussetzung für eine gute Sicherung.

Durch ein qualifiziertes Ausbildungsteam bieten wir Abnahmen bis zum Apnoe-**** an. Darüber hinaus werden regelmäßig Workshops über Trainingsmethoden, sicheres Tauchen im Freiwasser und »Sightseeing« unter Wasser angeboten.

In naher Zukunft werdet ihr hier eine Liste von aktiven Ausbildern finden. Wir informieren Euch über Ausfahrten nach Hemmoor und Trainingsmöglichkeiten (als reines Apnoetraining).

Meldet Euch gern bei mir, wenn ihr Fragen zu Trainingsmöglichkeiten, Abnahmen oder Apnoe im Freiwasser habt.

Birgit Wesemann

 

Wer hat Lust auf Apnoe-Training im Verein?

Warum Apnoe?

Das Freediving erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Aus unterschiedlichen Motivationen starten viele Gerätetaucher, aber auch viele Nichttaucher mit dem Apnoe.

Für den aktiven Gerätetaucher steht der Sicherheitsaspekt mit im Vordergrund: die Sicherheit zu gewinnen, im Falle eines Luftnotfalls genug Kapazität und Fitness zu haben, um eigenständig auftauchen zu können.

Ein weiterer Aspekt ist die Verringerung des Luftverbrauchs. Hier liegen mir zwar keine wissenschaftliche Abhandlungen vor, aber viele Taucher bestätigen dieses.

Ein Argument für die nicht mehr aktiven Gerätetaucher ist sicher, dass kein Gerät mehr zusammengebaut und geschleppt werden muss, man aber trotzdem abtauchen und die Unterwasserwelt genießen kann.

Allgemein ist das Apnoe stiller, purer, Mensch und Wasser im Einklang. Nicht abhängig von Füllstationen und Technik. Hinzu kommt die sportliche Komponente. Die Herausforderung an Körper und Kopf. In erster Linie hängt ein Nichtkönnen oder ein nicht sehr gut können nicht von der Ausrüstung, sondern vom Training ab.

Damit ist das Apnoetauchen mittlerweile eine eigene Disziplin geworden, die nicht mehr viel mit dem Gerätetauchen und Flossentraining gemeinsam hat.

Mit Sicherheit sichern!

Eben weil der Freediver auf sein eigenes Können angewiesen ist, muss ein Fokus auf eine solide Ausbildung, Gesundheit (inkl. gültiger Tauchtauglichkeit) und gute Trainingsmöglichkeiten gelegt werden. Dies bedeutet, dass den Interessierten erst einmal ein angeleitetes Training angeboten und in allen Sicherungs- und Rettungsübungen geschult werden muss. Für die Sicherheits- und Rettungsübungen bietet sich für den Pool der SK1 an. Wer diesen absolviert hat, hat ein Grundgerüst zum Sichern und Retten im Pool. Wer sich gegenseitig verlässlich sichern kann, kann auch im Buddy-Team für sich trainieren.

Aber jeder weiß, dass nur verlässlich gesichert werden kann, wenn die Übungen hierzu praktiziert und verinnerlicht werden.

Ähnlich sieht es natürlich im Freiwasser aus. Hier ist der SK2 ein elementarer Kurs für alle Freiwasserapnoisten.

(Kurze Randnotiz: beim Apnoe ist Frenzel die geeignete Druckausgleichsmethode. So das diese auch geübt wird. Frenzel ist deutlich gesünder als Vasalva. Erstens kann nicht so viel Druck aufgebaut werden, dass das runde Fenster bersten kann, und zweitens sind die Bluthochdruckgrenzen deutlich geringer.)

Die Idee!

Ich möchte mit einem motivierten Ausbilderteam jedem Mitglied und jedem Verein des HTSB die Möglichkeit bieten, ein fundiertes, effektives Training zu machen bzw. im Verein aufzubauen.

Nur so kann gewährleistet werden, dass die Mitglieder, die ohne Flasche abtauchen, wissen, was sie tun, um den Herausforderungen gewappnet zu sein und viel Spaß zu haben.

Kontrolliert und sicher!

Wie können alle Vereine davon profitieren?

Hierzu bietet das Resort seinen Mitgliedsvereinen an, durch das aufgestellte Ausbilderteam ein Apnoetraining im Schwimmbad aufzubauen. Ein Trainer bzw. Ausbilder wird Euch (natürlich bei Euch und in Euren Traingszeiten) einen ersten Einblick ins Apnoetraining geben. Im Laufe von mehreren Trainings werden wir Euch unterschiedliche Trainingsmethoden bzw. Übungen zeigen, Euch in das Sichern und Retten einweisen und Euch mit anschließendem SK1 fit für das eigeneständig Apnoetraining machen.

Es werden individuelle Trainingspläne erstellt. Nachdem alle das Sichern und Retten beherrschen, wird gezeigt, wie im Buddy-Team trainiert und so das Training dann eigenständig fortgesetzt werden kann.

Das Ausbilderteam setzt sich aus Apnoe-TLs zusammen, die nicht nur aktiv in Abnahmen, sondern auch aktiv im Training sind.

Folgende TLs aus den Freedivern Hamburg stehen hier zur Verfügung:

Zusätzlich stehen auch Boris Haar und Jens Markwart als aktiver Apnoe-TL zur Verfügung.

Stand: 13.02.2021

Hamburger Tauchsportbund e.V.